Ein Jugendschutzparcours zum Mitmachen

"stop & go"

Der Jugendschutzparcours „stop & go“ bietet Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren die Möglichkeit, sich spielerisch mit dem Thema „Jugendschutz im öffentlichen Raum“ auseinanderzusetzen, wobei das Jugendschutzrecht im Mittelpunkt steht. Fachkräfte werden kostenlos geschult und können danach als Moderator/innen die Durchführung des Projekts koordinieren.

Das Projekt wird aktuell überarbeitet und steht als Leih- oder Kaufangebot nicht mehr zur Verfügung. Falls Sie einen Jugendschutzparcours besitzen, unterstützen wir Sie auf Anfrage weiterhin gerne mit Schulungen und Beratung.

Schwerpunkte

Prävention vor schädlichen Einflüssen

Der Parcours


Was wissen Jugendliche über das Jugendschutzgesetz? Oder vielmehr: was sollten sie wissen? Worin liegt der Sinn einer staatlichen Schutzfunktion für junge Menschen durch Gesetze, Normen oder Altersfreigaben? 

Der Jugendschutzparcours “stop & go” stellt ein niederschwelliges Angebot dar, das Jugendlichen in vier Stationen die Möglichkeit bietet, sich lebensweltnah selbstständig und spielerisch mit den Normen des Jugendschutzes in der Öffentlichkeit sowie in Bezug auf jugendgefährdende Medien auseinanderzusetzen. Auch die Bereiche Sucht und Werbung/Konsum werden thematisiert. Roll-Ups, die die Themen veranschaulichen, laden dabei zum Gespräch ein. 

Ergänzt wird der Parcours durch ein Begleitbuch für Multiplikatoren, sowie praxisorientierte Ansichts- und Arbeitsmaterialien wie Spiele, Quiz, Themenkarten, Filme und diverse Alltagsgegenstände

JUGENDSCHUTZPARCOURS & SORGENTELEFON THÜRINGEN

Ludwig Steinert

Fachreferent Jugendschutz

Kinder- und Jugendmedien (M.A.)

Tel.: 0151 1411 3209

Der Parcours heute

Der Jugendschutzparcours wurde in Thüringen von jugendschutzverantwortlichen Fachkräften der öffentlichen Jugendhilfe mit der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. entwickelt und startete im März 2013.

2015 ist der Parcours ein Bundesmodellprojekt unter Trägerschaft der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ), an dem sich Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen beteiligt haben. Das Projekt wurde 2018 auf Bundesebene beendet und läuft seitdem eigenverantwortlich über die jeweiligen Landeskoordinierungsstellen für Kinder- und Jugendschutz. 

Ende 2024 wurde beschlossen, den Jugendschutzparcours „stop & go“ in seinen vielen individuellen Varianten nicht mehr neu anzubieten und zu verleihen. Falls der Parcours erworben wurde, kann über die zuständige Landeskoordinierungsstelle immer noch nach Schulungen und Unterstützung gefragt werden.

Die Landeskoordinierungsstellen

Die landesspezifische Unterstützung für den Jugendschutzparcours “stop & go” können Sie gerne bei den entsprechenden Landesstellen für Kinder- und Jugendschutz erfragen: